Thomas Hacker
Für einen Jugendschutz im digitalen Zeitalter
Heute billigte die Bundesregierung den Gesetzentwurf von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) zur Reform des Jugendschutzgesetz. Das Ziel: ein besserer Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet. Doch der Entwurf vereint weder Interessen von Minderjährigen, Eltern und Plattformbetreiber noch schafft er einheitliche Standards zwischen Bund und Ländern. Gerade die Stärkung von Medienkompetenzen spielt kaum eine Rolle, zu sehr gilt das Mantra von Regulierung und Verbot. In einem gemeinsamen Positionspapier mit meinem Kollegen Matthias Seestern-Pauly zeigen wir einen freiheitlichen Jugendschutz auf, der Kindern Smartphones erlaubt - und sie zugleich vor Gefahren schützt.